Dienstag, 16. Mai 2017

Rezension: Du & Ich - Best friends for never von Hilary T. Smith übersetzt von Jenny Merling

 
ISBN: 9783841440044
368 Seiten
16,99 EUR
Paperback

 
 
Inhalt:
 
Annabeth und Noe sind allerbeste Freundinnen. Es gibt nichts, was sie entzweien kann. Sie haben sogar ihre Zukunft zusammen geplant. Gemeinsames College, gemeinsames studieren- ja sogar die Kinder sollen etwas gleichalt werden und dann heiraten- so wünschen sich die beiden das jedenfalls. Doch dann tritt ein Junge in Noes Leben und sie verändert ihre Pläne: eine neue Universität kommt ins Gespräch und  Noe verbringt lieber die Nachmittage mit dem neuen Freund als mit Annabeth. So langsam muss Annabeth sich entscheiden: soll sie nun eigene Pläne schmieden und sich Selbst verwirklichen? Oder einer Freundin hinter rennen, die Annabeth behandelt wie ein aus der Mode gekommenes Accessoires?
 
 
 
Schreibstil:
 
Der Schreibstil ist recht simpel gehalten und hat wenig Schnörkel. Er ist auf den Punkt gebracht und somit gut zu lesen. Man kommt wegen dem flüssigen Stil sehr gut durch das Buch, die Autorin versucht ihn aufzuwerten durch Metaphern, die im einzelnen an sich sehr schön sind, aber in der Menge too much für mich waren und im Gegensatz zu den Protagonisten standen.
 
 
Charaktere:
 
Tja nun, der Schreibstil war eigentlich das einzig positive, was ich über dieses Buch verbuchen kann. Annabeth und Noe als Freundinnen waren mir zu hetzerisch, ihre Freundschaft besteht eigentlich nur aus Lästereien und Beschweren über andere. So etwas ist mir sofort unsympathisch. Dann ist Annabeth noch dazu super naiv. Hat sie denn wirklich gedacht, dass der Plan so aufgeht? Dass jeder Mensch auch mal andere Interessen haben darf, ist ihr wohl noch nie in den Sinn gekommen. Ich habe ja gehofft, dass es sich bei dem Buch eher um einen Findungsweg einer Jugendlichen handelt, wurde aber enttäuscht. Stattdessen ist es nur noch schlimmer geworden mit den Naivitäten und Oberflächlichkeiten. Vielleicht bin ich auch schon zu alt für das Buch mit dieser Thematik, aber nein- ich bin mir sicher- selbst als Jugendliche war ich nicht so oberflächlich wie diese beiden Mädels. Ich konnte Annabeth's Handlungen nicht nachvollziehen und war beinahe schon genervt über ihre Naivität.
 
 
 
Story:
 
 
Also wie schon gesagt, war meine Erwartung diese, dass die Charaktere sich entwickeln und man an einem Entwicklungsprozess teilnehmen kann. Eigentlich mag ich diese Art von Büchern, weil man selbst als Erwachsener noch einiges mitnehmen kann. Doch dieses mal wurde ich in meinen Erwartungen enttäuscht. Kein wahrnehmbarer Entwicklungsprozess, himmelschreiende Naivität und oberflächliche Charaktere haben mir die Lust und Laune genommen, dieses Buch zu mögen. Inhaltlich geschieht eigentlich nicht viel nennenswertes, das Buch ist von der Storyline her genauso oberflächlich wie seine Hauptpersonen.
 
 
Fazit:
 

Dieses Buch war leider nichts für mich. Naive Charaktere, oberflächliche Freundschaften und Offensichtlichkeiten konnten mich nicht überzeugen. Das einzig gute an diesem Buch war der Schreibstil, der schön angenehm und flüssig war.  Ich liebe zwar Jugendbücher, aber vielleicht bin ich doch etwas zu alt für dieses Buch gewesen.

Ich kann diesem Buch nur 2 Monsterpunkte geben!

Es gibt auch einige, die dieses Buch sehr schön fanden. Zum Beispiel bei Papier und Tintenwelten.


 

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