Dienstag, 30. August 2016

Rezension: Zwischen dir und mir die Sterne von Darcy Woods übersetzt von Astrid Becker


ISBN:  978-3-7373-5399-1
16,99 EUR
384 Seiten


Inhalt:


Das  Leben der 17 Jährigen Wil ist stark von den Sternen abhängig, alle zehn Jahre hat sie 22 Tage Zeit, um die wahre Liebe zu finden, denn dann ist die Sternenkonstellation günstig. Selbstverständlich muss der Partner auch das entsprechend zugehörige Horoskop haben, doch jemanden zu finden, der dies hat, ist nicht so einfach, wie gedacht. Und wenn dann auch noch zwei Brüder Wil den Kopf verdrehen, der eine mit dem perfekten Horoskop, der andere mit einem No-Go Horoskop, ist das Chaos perfekt.



Das Cover:

Das Cover ist wunderschön. Ich liebe die Sterne mit der Farbmischung. Das Cover zeigt schön, dass es ein leichtes Buch ist, mit ein wenig Liebeschaos inklusive, daher finde ich, dass es super passt.


Der Stil: 

Ein sehr schöner Schreibstil, der zum Weiterlesen anregt. Der Schreibstil war auch das, was mir an dem Buch am besten gefallen hat. Leicht zu lesen, auch gut für Jugendliche geeignet.  Ich habe die sanfte und dezente Art und Weise des Buches sehr genossen, auch die Gespräche haben mich sehr angenehm amüsiert.



Die Protagonisten:

Mit den Protagonisten geht es schon los mit meiner Kritik. Wil ist ein süßes Mädchen, aber ich finde sie von ihren Handlungen her nicht reif genug für die "wahre Liebe", so manch eine Handlung ist mir auch noch nicht ganz klar. Wenn man jemand ist, dem das Horoskop sehr wichtig ist, und dann trifft man eine Person, in die man sich verlieben könnte, dann fragt man doch. Oder nicht? Was ist denn schon dabei, stattdessen stellt sie Mutmaßungen an, die sich mir nicht erschließen und auf Grundlage dessen beginnt das Liebeschaos. Sie ist zwar anscheinend sehr gut in Sternzeichenraten, doch bei manch einem kann man es doch nicht von der Nase ablesen. Auch ihre beste Freundin erscheint mir etwas suspekt, denn im wahren Leben treffen zwei so unterschiedliche Persönlichkeiten nicht aufeinander und beginnen so eine starke Freundschaft, schon allein, da die Grundprobleme und Handlungen vollkommen andere sind.

Die zwei Brüder Seth und Grant sind dagegen witzig, ich habe sehr gerne über sie gelesen, sie kamen mir vor wie "normale" Menschen und haben auch so gehandelt, sodass ich auch gut alles nachvollziehen konnte. 



Fazit:

Zwischen dir und mir die Sterne ist eine süße Geschichte mit einem tollen Schreibstil. Die Art und Weise hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte geht jedoch nicht ganz auf und ist teilweise nicht nachvollziehbar. Die Protagonistin erlegt sich ihre Bestimmung mit den Sternen selbst auf, ihre naiven Handlungsweisen kann man nur bedingt nachvollziehen. Es geschieht nichts schlimmes, wenn sie den Sternen nicht folgt, das heißt, es ist kein Fluch oder sonst etwas, es ist einfach nur ein Versprechen gewesen. Kein Versprechen kann so dermaßen dein Leben beeinflussen, bis zu einem gewissen Grad, wenn man darüber geht ist es praktisch schon Besessenheit. Dadurch, dass es teilweise unlogisch wurde, war ich von Wil manchmal genervt. Auch wenn man sich auf ihre Geschichte einlässt, selbst dann sind ihre Handlungen nicht verständlich. Sehr schade eigentlich, für dieses Buch hätte es ein paar Elemente gebraucht, um eine Plausibilität aufrecht zu erhalten. Es ist auch mein einziger Kritikpunkt, doch dieser wiegt recht schwer. Sodass ich mich schweren Herzens für eine Bewertung von 3 Punkten entscheiden muss, das Buch hat jedoch definitiv  das Potenzial gehabt ein 5 Sterne Sommerhighlight zu werden.





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